Lebensweisheiten in Kurzform

Zitate können Wegweiser zu neuen Horizonten sein.

Ob eine geistreiche Sprachwendung oder eine verblüffende Behauptung – Worte zaubern neue Filme ins Kopfkino und mehr noch: Worte haben das Potenzial, ganz neue Wirklichkeiten in uns zu schaffen.

Und diese sind mitunter ein gefährliches Pulverfass, denn sie haben die Kraft, einengende Festlegungen zu zerstören.

Lebensweisheiten – Aphorismen – sollen uns zwar ein bisschen weiser machen, aber eben auch unsere Lebenspraxis hinterfragen und fördern.

Aussergewöhnliche Suchmöglichkeiten

Gegenüber andern Zitatensammlungen auf dem Internet können Sie hier nebst dem Suchen nach Verfassern und irgendwelchen Stichworten in einem Zitat auch noch:

  • Suchen nach synonymen, z.T. auch nach antonymen, Stichworten
  • Suchen nach psychologischen Fachbegriffen (wie z.B. Reframing, Gestaltschliessung, Ich-Zustand, Wirklichkeitskonstruktion, ...)
  • Suchen nach theologischen bzw. geistlichen Fachbegriffen (wie z.B. Gnade, Gottesbild, beten, ...)

Geben Sie bei Verben immer die Grundform an (ausser Sie suchen eine ganz bestimmte andere Form im Zitat selber), bei Nomen immer in der Einzahl. Der Einfachheit halber wird bei den Suchbegriffen meistens die männliche grammatische Form gewählt.

wiitercho.JETZT – durch ein Zitat oder gerne auch durch eine persönliche Beratung.
 


  • Deine Freiheit erweist sich darin, dass du in freiwilligem Gehorsam in den dir auferlegten Beschränkungen lebst. Werner Bachert
  • Die Aasgeier fliegen über einen Garten voll der schönsten Blumen dahin, ohne sie auch nur eines Blickes zu würdigen, aber ein stinkendes Aas entdecken sie auf meilenweit Entfernung. So gibt es auch Leute, welche nicht die geringste Notiz nehmen von allen lobenswerten Eigenschaften anderer; sowie sie aber die geringste Unvollkommenheit entdecken, stossen sie auf sie hinab als wäre es eine gute Beute. N.N.
  • Aus dem Mitleid mit anderen erwächst die feurige, die mutige Barmherzigkeit; aus dem Mitleid mit uns selbst die weichliche, feige Sentimentalität. Maria von Ebner-Eschenbach
  • Wer Freunde ohne Fehler sucht, bleibt ohne Freunde.
  • Lehre mich das Kreuz ehren, das du mir gibst, gerade das Kreuz, das ich habe; nicht ein anderes mehr lieben und ehren wollen, weil in seiner Wahl mein eigner Wille noch sich sonnen könnte, sondern mein Kreuz, für mich gezimmert, bereitet und bestimmt. Nicht so schwer, dass ich unter ihm erliegen möchte; nicht so leicht, dass ich mich an ihm erholen dürfte; nicht so scharf, dass es mich zerschneide; nicht so linde, dass es mir schmeichelt - mein Kreuz! Hermann Bezzel
  • Ich bin nie übler dran, als wenn ich aus einer sogenannten guten Absicht gern ein wenig anders zu sein wünsche als ich bin, oder gern etwas mehr Fähigkeiten und Geschicklichkeiten als ich besitze zu haben verlange - was mr noch so zuemlich oft unwillkürlich widerfährt und mich unruhig, finster und erst recht untüchtig macht. Willige ich nur so recht einfältig ein, und will ich herzlich gerne schwach und unfähig, ein armes Nichts sein, wenn es dem Herrn so gefällt, dann, ich bekenne es, bin ich schon da, wo ich zu sein wünsche, ich habe alles, was ich bedarf, weil das Nichtshaben mir genügt, und ich in der Armut einen recht ruhigen Reichtum und in der Schwäche eine verborgene Kraft finde. Gerhard Teersteegen
  • Busse (=Umkehr) ist die Folge der Gnade. Hinrich Westphal
  • Du kannst nicht zu dritt eine Ehe bilden: Dein Gatte, du und dein Traum. Wenn du dich ernstlich vermählen willst, trenne dich von deinem Traum. Wenn du kein Schloss bauen kannst, so kannst du zumindest eine Hütte bauen. Du wirst jedoch in deiner Hütte nicht glücklich sein, wenn du noch von deinem Schloss träumst. Du bist entschossen, mit deinem Traum zu brechen, dein Schloss zu verlassen? Beginne damit, deinem Gatten zu verzeihen, denn du hast ihm nie verziehen, dass er nicht so ist, wie du ihn dir vorgestellt hattest. Bringe Gott deine Enttäuschung und deinen zerschlagenen Traum dar und alles, was in dir an Klagen, Groll und Entmutigung gelbt hat. Nimm schliesslich die Wirklichkeit des andren und die deiner Ehe zutiefst an. Michel Quoist
  • Alle Eltern würden sehr erschrecken, wenn eins ihrer Kinder mit zehn Jahren noch immer nicht sprechen könnte. Habt ihr je darüber nachgedacht, wie viele stumme Kinder Gott hat? Sie können freilich wohl schwarzten von Politik, vom Wetter, über die Moden, aber mit ihrem Vater im Himmel reden sie nicht. N.N.
  • Wisse, du armer Mensch, mir ist dieses Feuer kühl; dir aber bringt es ewige Pein. Laurentius
  • Der Friede der Welt muss in unserem Haus Ursprung nehmen.
  • Glück kann man verdoppeln, in dem man es teilt.