Lebensweisheiten in Kurzform


  • Manche Menschen entschuldigen ihre ungelösten Probleme damit, dass diese für sie entweder zu klein und unbedeutend oder zu gross für eine Lösung seien. Willy Meurer
  • Ein Problem erkennen und seine Existenz zu akzeptieren, ist schon die halbe Lösung. Peter Becker
  • Denn der Anstoss und die Erregung durch die Untugend bringen die Tugend und den Lohn für das Bemühen. Die Neigung nämlich macht den Menschen allwegs beflissener, sich in der Tugend kräftig zu üben, und sie treibt ihn mit Macht zur Tugend und ist eine scharfe Geissel, die den Menschen zur Hut und Tugend antreibt; denn je schwächer sich der Mensch findet, desto besser muss er sich mit Stärke und Sieg wappnen, liegt doch die Tugend wie Untugend im Willen. Meister Eckhart
  • Jedes Lebewesen benötigt in seinem Nervensystem eine Instanz, die dasjenige, was der Organismus tut, nach seinen Konsequenzen für den Organismus bewertet. Das Resultat dieser Bewertung wird dann im Gedächtnissystem festgehalten und für das weitere Verhalten genutzt. Bewertungs- und Gedächtnissystem hängen untrennbar zusammen. Jede Bewertung geschieht aufgrund des Gedächtnis, d.h. früherer Erfahrungen und Bewertungen. Gerhard Roth
  • Eine kleine Aufgabe kann uns gross erscheinen lassen, aber eine Aufgabe, die grösser ist als wir, wird uns meist klein machen. François VI. Duc de La Rochefoucauld
  • Es ist nicht der Verstand, auf den es ankommt, sondern das, was ihn leitet: Herz und Charakter. Fjodor Michailowitsch Dostojewski
  • Ich fürchte nicht die Stärke des Islam, sondern die Schwäche des Abendlandes. Das Christentum hat teilweise schon abgedankt. Es hat keine verpflichtende Sittenlehre, keine Dogmen mehr. Peter Scholl-Latour
  • Jeder Geist hat seinen Bodensatz. Joseph Joubert
  • Das Land, wo die Kirchen schön und die Häuser verfallen sind, ist so gut verloren als das, wo die Kirchen verfallen und die Häuser Schlösser werden. Georg Christoph Lichtenberg
  • Unser Wertesystem ist unser persönliches Betriebssystem. Rob Lebow
  • Viele bezichtigen ihre Gegner der Lüge, weil diese eine andere Wahrheit vertreten. Ernst Reinhardt
  • Der Reisende sieht, was er sieht. Der Tourist sieht das, wozu er gekommen ist. (Le voyageur voit ce qu‘il voit. Le touriste voit ce qu‘il est venu voir.) G. K. Chesterton