Lebensweisheiten in Kurzform

Zitate können Wegweiser zu neuen Horizonten sein.

Ob eine geistreiche Sprachwendung oder eine verblüffende Behauptung – Worte zaubern neue Filme ins Kopfkino und mehr noch: Worte haben das Potenzial, ganz neue Wirklichkeiten in uns zu schaffen.

Und diese sind mitunter ein gefährliches Pulverfass, denn sie haben die Kraft, einengende Festlegungen zu zerstören.

Lebensweisheiten – Aphorismen – sollen uns zwar ein bisschen weiser machen, aber eben auch unsere Lebenspraxis hinterfragen und fördern.

Aussergewöhnliche Suchmöglichkeiten

Gegenüber andern Zitatensammlungen auf dem Internet können Sie hier nebst dem Suchen nach Verfassern und irgendwelchen Stichworten in einem Zitat auch noch:

  • Suchen nach synonymen, z.T. auch nach antonymen, Stichworten
  • Suchen nach psychologischen Fachbegriffen (wie z.B. Reframing, Gestaltschliessung, Ich-Zustand, Wirklichkeitskonstruktion, ...)
  • Suchen nach theologischen bzw. geistlichen Fachbegriffen (wie z.B. Gnade, Gottesbild, beten, ...)

Geben Sie bei Verben immer die Grundform an (ausser Sie suchen eine ganz bestimmte andere Form im Zitat selber), bei Nomen immer in der Einzahl. Der Einfachheit halber wird bei den Suchbegriffen meistens die männliche grammatische Form gewählt.

wiitercho.JETZT – durch ein Zitat oder gerne auch durch eine persönliche Beratung.
 


  • Wahrlich, ihr Männer von Athen, dem Tode zu entrinnen, das ist nicht schwer, aber der Schande zu entrinnen, das ist viel schwerer, denn sie läuft schneller als der Tod. Platon
  • Die Männer sind auf allen Gebieten die Führenden, nur auf dem Wege zum Himmel überlassen sie den Frauen den Vortritt. Marie von Ebner-Eschenbach
  • Die Erfahrung ist eine teure Schule, aber die Narren lernen nur dort. Benjamin Franklin
  • Das Verantwortlichkeitsausmass wächst vielmehr in Allgemeinen, je mehr ma sich von demjenigen entfernt, der die Mordwaffe mit seinen Händen in Bewegung setzt. Hannah Arendt
  • Die Teilverantwortung war natürlich noch nie ein Grund für geteilte Schuld. Hannah Arendt
  • Verantwortungsbewusstsein […] kann sich nur bilden in dem Moment, wo man reflektiert – nicht über sich selbst, sondern über das, was man tut. Hannah Arendt
  • Es ist besser, mit der ganzen Welt uneins zu sein als mit sich selbst, da ich ja einer bin. Sokrates
  • Metaphysische Schuld ist der Mangel an der absoluten Solidarität mit den Menschen als Menschen. Sie bleibt noch ein unauslöschlicher Anspruch, wo die moralisch sinnvolle Forderung schon aufgehört hat. Diese Solidarität ist verletzt, wenn ich dabei bin, wo Unrecht und Verbrechen geschehen. Es genügt nicht, dass ich mein Leben mit Vorsicht wage, um es zu verhindern. Wenn es geschieht und wenn ich dabei war und wenn ich überlebe, wo der andere getötet wird, so ist in mir eine Stimme, durch die ich weiss: Dass ich noch lebe, ist meine Schuld. Karl Jaspers
  • Der Mangel an Urteilskraft, sich überhaupt nicht vorstellen zu können, was man angestellt hat, ja die Weigerung, dies zu tun, ist ein wesentliches Moment der Banalität des Bösen. Ernst Vollrath
  • Sapere Aude. Habe den Mut, dich deines eigenen Verstandes zu bedienen. Immanuel Kant
  • I changed my mind und spreche nicht mehr vom radikal Bösen. Ich bin in der Tat heute der Meinung, dass das Böse immer nur extrem ist, aber niemals radikal, […] Tief aber und radikal ist immer nur das Gute. Hannah Arendt
  • Was das radikal Böse wirklich ist, weiss ich nicht, aber mir scheint, es hat irgendwie mit den folgenden Phänomenen zu tun: die Überflüssigmachung von Menschen als Menschen (nicht sie als Mittel zu benutzen, was ja ihr Menschsein unangetastet lässt und nur ihre Menschenwürde verletzt, sondern sie qua Menschen überflüssig zu machen). Hannah Arendt