Lebensweisheiten in Kurzform

Zitate können Wegweiser zu neuen Horizonten sein.

Ob eine geistreiche Sprachwendung oder eine verblüffende Behauptung – Worte zaubern neue Filme ins Kopfkino und mehr noch: Worte haben das Potenzial, ganz neue Wirklichkeiten in uns zu schaffen.

Und diese sind mitunter ein gefährliches Pulverfass, denn sie haben die Kraft, einengende Festlegungen zu zerstören.

Lebensweisheiten – Aphorismen – sollen uns zwar ein bisschen weiser machen, aber eben auch unsere Lebenspraxis hinterfragen und fördern.

Aussergewöhnliche Suchmöglichkeiten

Gegenüber andern Zitatensammlungen auf dem Internet können Sie hier nebst dem Suchen nach Verfassern und irgendwelchen Stichworten in einem Zitat auch noch:

  • Suchen nach synonymen, z.T. auch nach antonymen, Stichworten
  • Suchen nach psychologischen Fachbegriffen (wie z.B. Reframing, Gestaltschliessung, Ich-Zustand, Wirklichkeitskonstruktion, ...)
  • Suchen nach theologischen bzw. geistlichen Fachbegriffen (wie z.B. Gnade, Gottesbild, beten, ...)

Geben Sie bei Verben immer die Grundform an (ausser Sie suchen eine ganz bestimmte andere Form im Zitat selber), bei Nomen immer in der Einzahl. Der Einfachheit halber wird bei den Suchbegriffen meistens die männliche grammatische Form gewählt.

wiitercho.JETZT – durch ein Zitat oder gerne auch durch eine persönliche Beratung.
 


  • Wenn du willst, dass man dich achte, so achte zuerst und vor allen Dingen dich selbst; nur dadurch, nur durch Selbstachtung, zwingst du auch andere, dich zu achten. Fjodor Michailowitsch Dostojewski
  • Allgemeine Prinzipien existieren nur in den Köpfen, während es im Leben nur konkrete Ereignisse gibt. Fjodor Michailowitsch Dostojewski
  • Das Unglück der Theoretiker besteht darin, dass sie das Leben entweder überhaupt nicht oder nur schlecht begreifen. Fjodor Michailowitsch Dostojewski
  • In Westeuropa haben die Völker den Heiland verloren […], und aus diesem Grund geht Westeuropa zugrunde. Fjodor Michailowitsch Dostojewski
  • Es ist eindeutig, dass das Böse im Menschen tiefer sitzt, als die Sozialisten annehmen, die sich als Ärzte aufspielen; dass das Böse sich in keiner sozialen Organisation – und wäre sie noch so vollkommen – vermeiden lässt, dass die Seele des Menschen überall dieselbe bleibt, dass das Unnormale und die Sünde aus ihr allein hervorgehen, und dass schliesslich die Gesetze des Menschengeistes noch so unbekannt, von der Wissenschaft noch so unerforscht, so unbestimmt und so geheimnisvoll sind, dass es bis jetzt weder Ärzte noch selbst endgültige Richter geben kann, ausser dem einen, der da sagt: 'Die Rache ist mein, ich will vergelten.' Fjodor Michailowitsch Dostojewski
  • Der Kommunismus ist aus dem Christentum hervorgegangen, aus der Hochachtung vor dem Menschen. aber statt selbst zu lieben, greifen die Ungeliebten zu Stöcken und wollen sich nehmen, was die Lieblosen ihnen verweigern. Fjodor Michailowitsch Dostojewski
  • Die Sozialisten wollen den Menschen neu erschaffen, ihn befreien, ihn ohne Gott und Familie darstellen. Sie glauben, dass sie ihr Ziel erreichen, wenn sie erst die wirtschaftlichen Verhältnisse verändert haben. Aber der Mensch lässt sich nicht ändern durch andere Rahmenbedingungen, sondern nur durch moralischen Transformation. Fjodor Michailowitsch Dostojewski
  • Wenn man so tut, als sei der Mensch völlig abhängig von den gesellschaftlichen Umständen, […] so führt man ihn zur vollständigen Unpersönlichkeit und entbindet ihn von jeder persönlichen moralischen Pflicht, von jeder Selbständigkeit, und führt ihn weiter auf diesem Weg bis zur ekelhaftesten Sklaverei. Fjodor Michailowitsch Dostojewski
  • Vor allen Dingen: Belügen Sie sich nicht selbst! Wer sich selbst belügt und an seine eigene Lüge glaubt, der kann zuletzt keine Wahrheit mehr unterscheiden, weder an sich noch um sich herum, er achtet schliesslich weder sich selbst noch andere. Wer aber niemand achtet, hört auch auf zu lieben und ergibt sich den Leidenschaften und rohen Genüssen, um sich auch ohne Liebe zu beschäftigen und zu zerstreuen. Er sinkt unweigerlich auf die Stufe des Viehs hinab, und all das, weil er sich und Menschen unaufhörlich belogen hat. Fjodor Michailowitsch Dostojewski
  • Man muss beachten, dass die menschliche Natur unbedingt nach Anbetung verlangt. Moral und Glaube sind ein und dieselbe Sache, die Moral entsteht aus dem Glauben. Fjodor Michailowitsch Dostojewski
  • Ohne ein Ziel und ohne ein Streben kann kein Mensch existieren. Wenn der Mensch jedes Ziel und jede Hoffnung verloren hat, so verwandelt er sich häufig vor Kummer in ein Ungeheuer. Fjodor Michailowitsch Dostojewski
  • Das Geheimnis des menschlichen Seins besteht nicht darin, dass man lediglich lebt, sondern darin, wofür man lebt. Fjodor Michailowitsch Dostojewski