Lebensweisheiten in Kurzform

Zitate können Wegweiser zu neuen Horizonten sein.

Ob eine geistreiche Sprachwendung oder eine verblüffende Behauptung – Worte zaubern neue Filme ins Kopfkino und mehr noch: Worte haben das Potenzial, ganz neue Wirklichkeiten in uns zu schaffen.

Und diese sind mitunter ein gefährliches Pulverfass, denn sie haben die Kraft, einengende Festlegungen zu zerstören.

Lebensweisheiten – Aphorismen – sollen uns zwar ein bisschen weiser machen, aber eben auch unsere Lebenspraxis hinterfragen und fördern.

Aussergewöhnliche Suchmöglichkeiten

Gegenüber andern Zitatensammlungen auf dem Internet können Sie hier nebst dem Suchen nach Verfassern und irgendwelchen Stichworten in einem Zitat auch noch:

  • Suchen nach synonymen, z.T. auch nach antonymen, Stichworten
  • Suchen nach psychologischen Fachbegriffen (wie z.B. Reframing, Gestaltschliessung, Ich-Zustand, Wirklichkeitskonstruktion, ...)
  • Suchen nach theologischen bzw. geistlichen Fachbegriffen (wie z.B. Gnade, Gottesbild, beten, ...)

Geben Sie bei Verben immer die Grundform an (ausser Sie suchen eine ganz bestimmte andere Form im Zitat selber), bei Nomen immer in der Einzahl. Der Einfachheit halber wird bei den Suchbegriffen meistens die männliche grammatische Form gewählt.

wiitercho.JETZT – durch ein Zitat oder gerne auch durch eine persönliche Beratung.
 


  • Siehe, wir hassen, wir streiten, es trennet uns Neigung und Meinung. Aber es bleichet indes dir sich die Locke wie mir. Friedrich Johann Christoph Schiller
  • Wissenschaftliche oder theoretische Fundierung und konzeptuelle Klarheit sind wesentliche Komponenten der Professionalität, doch Wirksamkeit, Erfolg und Qualität zeigen sich erst im konkreten Handeln und Erleben. Alfred Preissler
  • Das Weltall gehorcht Gott so, wie der Leib der Seele gehorcht, die ihn ausfüllt. Joseph Joubert
  • Was der Mensch braucht, ist einzig und allein selbständiges Wollen, was auch immer diese Selbständigkeit kosten und wohin sie auch immer führen mag. Fjodor Michailowitsch Dostojewski
  • Die Vernunft ist eine Sklavin der Leidenschaft. Fjodor Michailowitsch Dostojewski
  • Es waren zwei Menschen da, und auf einmal ist ein dritter Mensch entstanden, ein ganz neuer, vollendeter, ganzer Geist, wie ihn Menschenhände nicht schaffen können; eine neue Denkkraft und eine neue Liebe. […] Es gibt nichts Höheres auf der Welt. Fjodor Michailowitsch Dostojewski
  • Nicht das Sujet ist wichtig, sondern der Blick; wenn man einen Blick hat, so wird sich auch der Gegenstand finden; hat man aber keinen Blick und ist blind, so wird man an keinem Gegenstand etwas finden. Fjodor Michailowitsch Dostojewski
  • Aufrichtige Menschen haben immer mehr Feinde als unaufrichtige Menschen. Fjodor Michailowitsch Dostojewski
  • Die Presse sichert jedem Schurken das Wort, wenn er auf dem Papier zu schimpfen versteht, jedem, den man in anständiger Gesellschaft unter keinen Umständen reden liesse. In der Presse finden alle diese Menschen ihr Asyl – komm, schimpf, so viel du willst! –, und er wird sogar mit Ehrerbietung aufgenommen. Fjodor Michailowitsch Dostojewski
  • Es gibt Frauen, die im Leben geradezu wie barmherzige Schwestern sind. Vor ihnen braucht man nichts zu verbergen, nichts zu verschweigen, wenigstens nichts, was in unserer Seele krank und verwundet ist. Wer leidet, der gehe getrost inen und fürchte nicht, ihnen zur Last zu fallen, denn nur selten weiss jemand von uns, wie viel unendlich geduldige Liebe, wie viel Mitgefühl und welch Allverzeihen in manchen Frauenherzen sein kann. Ganze Schätze an Mitempfinden, Trost und Hoffnung ruhen in diesen reinen Herzen, die so oft verwundet sind - Herzen, die viel trauern, mehr als andere lieben, aber die eigenen Wunden behutsam vor jedem neugierigen Blick verbergen, denn tiefes Leid schweigt und verbirgt sich. Diese Frauen schreckt weder die Tiefe der fremden Wunde noch deren Fäulnis ab. Fjodor Michailowitsch Dostojewski
  • Ewig bleiben treu die Alten. Joseph Freiherr von Eichendorff
  • Durch keine Brandmale, durch keine Ketten kann man ihn zwingen zu vergessen, dass er ein Mensch ist. Und da er ein Mensch ist, muss man ihn auch wie einen Menschen behandeln. Mein Gott! Eine menschliche Behandlung kann ja sogar einen solchen zu einem Menschen machen, in dem das Ebenbild Gottes schon längst vernichtet ist. Das ist ihre Rettung und Freude. Fjodor Michailowitsch Dostojewski