Lebensweisheiten in Kurzform


  • Gewiss, der uns mit solcher Denkkraft schuf, Voraus zu schauen und rückwärts, gab uns nicht die Fähigkeit und göttliche Vernunft, um ungebraucht in uns zu schimmeln. William Shakespeare
  • Loslassen kostet weniger Kraft als festhalten, und dennoch ist es schwerer.
  • Es ist nicht so gefährlich, den meisten Menschen zu schaden, als ihnen zu viel Gutes zu tun. (Il n‘est pas si dangereux de faire du mal à la plupart des hommes que de leur faire trop de bien.) La Rochefoucauld
  • La compétence sans autorité est aussi impuissante que l‘autorité sans compétence. // Die Kompetenz ohne Autorität ist ebenso kraftlos wie die Autorität ohne Kompetenz. G. le Bon
  • Gehe ruhig und gelassen durch Lärm und Hast und sei des Friedens eingedenk, den die Stille bergen kann. Stehe, so weit ohne Selbstaufgabe möglich, in freundlicher Beziehung zu allen Menschen. Äussere deine Wahrheit ruhig und klar und höre anderen zu, auch den Geistlosen und Unwissenden; auch sie haben ihre Geschichte. Meide laute und aggressive Menschen, sie sind eine Qual für den Geist. Wenn du dich mit anderen vergleichst, könntest du bitter werden und dir nichtig vorkommen; denn immer wird es jemanden geben, grösser oder geringer als du. Freue dich deiner eigenen Leistungen wie auch deiner Pläne. Bleibe weiter an deiner eigenen Laufbahn interessiert, wie bescheiden auch immer. Sie ist ein echter Besitz im wechselnden Glück der Zeiten. In deinen geschäftlichen Angelegenheiten lass Vorsicht walten; denn die Welt ist voller Betrug. Aber dies soll dich nicht blind machen gegen gleichermassen vorhandene Rechtschaffenheit. Viele Menschen ringen um hohe Ideale, und überall ist das Leben voller Heldentum. Sei du selbst. Vor allen Dingen heuchle keine Zuneigung. Noch sei zynisch was die Liebe betrifft; denn auch im Angesicht aller Dürre und Enttäuschung ist sie doch immerwährend wie das Gras. Ertrage freundlich – gelassen den Ratschluss der Jahre. Gib die Dinge der Jugend mit Grazie auf. Stärke die Kraft des Geistes damit sie dich im plötzlich hereinbrechenden Unglück schütze. Aber beunruhige dich nicht mit Einbildungen. Viele Befürchtungen sind Folge von Erschöpfung und Einsamkeit. Bei einem heilsamen Mass an Selbstdisziplin, sei gut zu dir selbst. Du bist ein Kind des Universums, nicht weniger als die Bäume und die Sterne; du hast ein Recht hier zu sein. Und ob es dir nun bewusst ist oder nicht: zweifellos entfaltet sich das Universum wie vorgesehen. Darum lebe in Frieden mit Gott, was für eine Vorstellung du auch von ihm hast und was immer dein Mühen und Sehnen ist. In der lärmenden Wirrnis des Lebens erhalte dir den Frieden mit deiner Seele. Trotz all ihrem Schein, der Plackerei und den zerbrochenen Träumen, ist diese Welt doch wunderschön. Sei vorsichtig. Strebe danach, glücklich zu sein. St Pauls Kirche in Baltimore 1692
  • Möchtest du sein Flüstern hören? Verschliesse dein Ohr für andere Töne. Möchtest du seine Kraft erfahren? Werde schwach. Möchtest du, dass er kräftig in dir wirke? Höre auf mit eigenen Werken. Möchtest du, dass er in dir wohne? Sei arm im Geist. Möchtest du, dass er zu dir rede? So schweige. Soll er für dich regen? Sei still. Eva von Tiele-Winckler
  • Oh Herr Jesus Christus, durch dessen Kreuz alle Feindschaft beendet wird, alle Wände der Trennung niedergebrochen sind: Schaue mit Erbarmen auf die Leiden deiner Welt und mache uns durch die Kraft deines Geistes zu Werkzeugen deines Friedens. Du bist unser Friede jetzt und in Ewigkeit. Australien
  • Zwischen Können und Tun liegt ein Meer und auf seinem Grunde gar oft die gesecheiterte Willenskraft. Maria von Ebner-Eschenbach
  • Die Freiheit ist wie das Meer: Die einzelnen Wogen vermögen nicht viel, aber die Kraft der Brandung ist unwiderstehlich. Vaclav Havel
  • Wer wagt es, sich den donnernden Zügen entgegenzustellen? Die kleinen Blumen zwischen den Eisenbahnschwellen. Erich Kästner
  • Das Alte zurücklassen, um begeistert zu leben, sich an das Gute erinnern und Unrecht vergeben.   Lösen, was uns gefangen nimmt, im Blick auf das Jahr, das nun zerrinnt.   Die Kraft aufbringen, nichts festzuhalten, was sich nicht lohnt aus den Zeiten, den alten.   Im Vertrauen auf Gott den Aufbruch wagen an der Schwelle zu den neuen Tagen.   Dem Menschen am Strassenrand ohne Hast aufhelfen und mittragen seine Last.   Die eigenen Gaben der Welt gerne schenken, und mit Zuversicht den Blick auf das neue Jahr lenken!
  • Was immer Du tun kannst oder wovon Du träumst - fang damit an. Mut hat Genie, Kraft und Zauber in sich. Johann Wolfgang von Goethe