Lebensweisheiten in Kurzform


  • Immer ein wenig Abschied nehmen: Von meinem Kind, das nun in die Schule geht, von lieben Freunden, die weiterziehen, von einem Menschen, der gerade erst gestorben ist - immer ein wenig Abschied nehmen. Von meinen hohen Erwartungen an Mitchristen, von meinen Vorstellungen über unsere Ehe, von schönen Zeiten, die nicht mehr kommen - immer ein wenig Abschied nehmen. Von meiner grenzenlosen Freiheit, von meiner jugendlichen Kraft und Gesundheit, von kühnen Träumen, die sich nicht erfüllen - immer ein wenig Abschied nehmen. Loslassen - heisst glauben, dass Gott Herr ist über allem, loslassen - heisst vertrauen, dass Gott es gut mit mir meint, loslassen - heisst hoffen auf die himmlische Heimat - dort ist die Zeit des Abschiednehmens vorbei! Helena Gysin
  • Geld ist das Brecheisen der Macht. Friedrich Nietzsche
  • Nicht zu schlau sein wollen! Wenn ein Kind Gottes hört oder liest, dass zu ihm gesagt wird: "Du sollst den Herrn, deinen Gott, lieben von ganzem Herzen, von ganzer Seele, von ganzem Gemüt und aus all deinen Kräften!", so zerbricht es sich nicht lange den Kopf darüber, diese Begrifft genau voneinander zu unterscheiden; es versteht sehr wohl, dass Gott es ganz und gar haben will. Ich meine, dass es damit viel verständiger zu Werke geht als ein anderer, der eine ganze Stunde zubringt mit der Erklärung, was diese Wörter, jedes für sich, bedeuten, ehe er zur Tat schreitet und Gott seine Liebe übergibt - wenn er überhaupt noch dazu kommt, und nicht durch die Erklärung, was das Herz sei, so weit von seinem Herzen entfernt ist, dass er's vielleicht gar nicht mehr finden kann, um es Gott geben zu können. Darum wünsche ich, dass wir etwas weniger Kopf und etwas mehr Herz und Liebe hätten. Wir sind alle dem Herrn noch so klug. Vom Kopf ins Herz hinein - das ist ein schöner und sichere Weg. Gerhard Tersteegen
  • Das allein bedeutet Glauben: Buchstäblich keinen Boden mehr unter den Füssen und keine Kraft in sich selbst zu haben und dennoch zu vertrauen. Manfred Hausmann
  • Der Wille Gottes ist entweder eine Last, die wir tragen, oder eine Kraft, die uns trägt. Corrie ten Boom
  • Wer mit Gott lebt, ist letztgültig geborgen, gesichert und befreit. Er braucht nicht zu verzweifeln, wenn menschliche Geborgenheit, menschliche Versicherungen und menschliche Befreiung versagen. Er lebt aus einer unzerstörbaren Kraft und in einer unbegrenzten Hoffnung. Rainer Röhricht
  • Die ewige Welt ist nicht ein ferner Traum, sie ist die allerwirklichste Wirklichkeit, sie umgibt uns von allen Seiten; sie ist darum für uns mitten im Kampf der Gegenwart eine unerschöpfliche Kraftquelle. Karl Heim
  • Das Existieren von Falschgeld ist der Beweis, dass es echtes Geld gibt. So ist das Existieren von Machtmanifestationen von Spiritismus ein Beweis, dass es die Kraft Gottes gibt!
  • Lehre mich einsehen, dass ohne Gebet mein Inneres verkümmert, und mein Leben dann Halt und Kraft verliert. R. Guardini
  • Die grosse Schuld des Menschen sind nicht die Sünden, die er begeht – die Versuchung ist mächtig und seine Kraft gering! Die grosse Schuld des Menschen ist, dass er in jedem Augenblick die Umkehr tun kann und nicht tut. Martin Buber
  • Gottes Wort muss Widerstand haben, damit man seine Kraft sieht. Huldrych Zwingli
  • Wie oft verglimmen die gewaltigsten Kräfte, weil kein Wind sie anbläst! Jeremias Gotthelf