Lebensweisheiten in Kurzform

Zitate können Wegweiser zu neuen Horizonten sein.

Ob eine geistreiche Sprachwendung oder eine verblüffende Behauptung – Worte zaubern neue Filme ins Kopfkino und mehr noch: Worte haben das Potenzial, ganz neue Wirklichkeiten in uns zu schaffen.

Und diese sind mitunter ein gefährliches Pulverfass, denn sie haben die Kraft, einengende Festlegungen zu zerstören.

Lebensweisheiten – Aphorismen – sollen uns zwar ein bisschen weiser machen, aber eben auch unsere Lebenspraxis hinterfragen und fördern.

Aussergewöhnliche Suchmöglichkeiten

Gegenüber andern Zitatensammlungen auf dem Internet können Sie hier nebst dem Suchen nach Verfassern und irgendwelchen Stichworten in einem Zitat auch noch:

  • Suchen nach synonymen, z.T. auch nach antonymen, Stichworten
  • Suchen nach psychologischen Fachbegriffen (wie z.B. Reframing, Gestaltschliessung, Ich-Zustand, Wirklichkeitskonstruktion, ...)
  • Suchen nach theologischen bzw. geistlichen Fachbegriffen (wie z.B. Gnade, Gottesbild, beten, ...)

Geben Sie bei Verben immer die Grundform an (ausser Sie suchen eine ganz bestimmte andere Form im Zitat selber), bei Nomen immer in der Einzahl. Der Einfachheit halber wird bei den Suchbegriffen meistens die männliche grammatische Form gewählt.

wiitercho.JETZT – durch ein Zitat oder gerne auch durch eine persönliche Beratung.
 


  • Es gibt bekanntes Wissen; es gibt Dinge von denen wir wissen, dass es sie gibt. Wir wissen auch, dass es Dinge gibt, die wir nicht wissen; d.h. wir wissen, dass es einige Dinge gibt, die wir nicht wissen. Aber es gibt auch unbekannte Unbekannte - die, von denen wir nicht wissen, dass wir sie nicht wissen. Original: There are known knowns; there are things we know we know. We also know there are known unknowns; that is to say we know there are some things we do not know. But there are also unknown unknowns - the ones we don’t know we don’t know. Donald Rumsfeld
  • Das Problem der Welt ist, dass die intelligenten Menschen voller Zweifel sind, während die dummen Menschen voller Gewissheit sind. Charles Bukowski
  • Ich glaube, ein Atheist ist einfach ein Suchender, der darauf hofft, dass Gott sich zeigt. Melody Carlson
  • Ich bin stark, weil ich schwach war. Ich bin furchtlos, weil ich Angst hatte. Ich bin weise, weil ich töricht war. unbekannt
  • Das laute einzelne Ich findet in der Bibel keine Resonanz – nicht weil der Einzelne keine Würde hätte, sondern weil sich seine Berufung erst im Du der Gemeinschaft erweist. Martin Schleske
  • Ich bezweifle, dass dies [das selber Kind bekommen] ohne weitere Schritte ein echtes Abschliessen mit der Vergangenheit [die Shoa] ermöglicht und nicht vielmehr die Gefahr heraufbeschwört, dass man lediglich die nächste durch übertragene Traumata bedrohte Generation in die Welt gesetzt hat. Martin Miller
  • Vermeide den Rat von jemandem anzunehmen, der seinen Lebensunterhalt mit dem Erteilen von Ratschlägen verdient, es sei denn, sein Rat kann eine Strafe nach sich ziehen. Nassim Nicholas Taleb
  • Tatsachen stehen immer in der Gefahr, nicht nur auf Zeit, sondern möglicherweise für immer aus der Welt zu verschwinden. Fakten und Ereignisse sind unendlich viel gefährdeter als was immer der menschliche Geist entdecken oder erinnern kann […]. Sind sie erst einmal verloren, so wird keine Anstrengung des Verstandes oder der Vernunft sie wieder zurückbringen können. Hannah Arendt
  • Ein unerwünschter Rat wird immer als Kritik aufgefasst. Elizabeth Musser
  • Die Freiheit und die Fähigkeit zu Rede und Gegenrede bleiben nur da erhalten, wo sie immer wieder genutzt werden. Achim Doerfer
  • 'Wir' ist immer die Aussage eines Einzelnen […]. Es bin immer ich, der 'wir' sagt, es ist immer ein 'Ich', welches das 'wir' ausspricht, so letztlich voraussetzend, in der asymmetrischen Struktur der Aussage, den abwesenden oder toten oder in jedem Falle unfähigen oder zum Widersprechen zu spät gekommenen Anderen. Jacques Derrida
  • Wenn du nicht zum Ozean wirst, wirst du jeden Tag seekrank. Leonard Cohen