Lebensweisheiten in Kurzform

Zitate können Wegweiser zu neuen Horizonten sein.

Ob eine geistreiche Sprachwendung oder eine verblüffende Behauptung – Worte zaubern neue Filme ins Kopfkino und mehr noch: Worte haben das Potenzial, ganz neue Wirklichkeiten in uns zu schaffen.

Und diese sind mitunter ein gefährliches Pulverfass, denn sie haben die Kraft, einengende Festlegungen zu zerstören.

Lebensweisheiten – Aphorismen – sollen uns zwar ein bisschen weiser machen, aber eben auch unsere Lebenspraxis hinterfragen und fördern.

Aussergewöhnliche Suchmöglichkeiten

Gegenüber andern Zitatensammlungen auf dem Internet können Sie hier nebst dem Suchen nach Verfassern und irgendwelchen Stichworten in einem Zitat auch noch:

  • Suchen nach synonymen, z.T. auch nach antonymen, Stichworten
  • Suchen nach psychologischen Fachbegriffen (wie z.B. Reframing, Gestaltschliessung, Ich-Zustand, Wirklichkeitskonstruktion, ...)
  • Suchen nach theologischen bzw. geistlichen Fachbegriffen (wie z.B. Gnade, Gottesbild, beten, ...)

Geben Sie bei Verben immer die Grundform an (ausser Sie suchen eine ganz bestimmte andere Form im Zitat selber), bei Nomen immer in der Einzahl. Der Einfachheit halber wird bei den Suchbegriffen meistens die männliche grammatische Form gewählt.

wiitercho.JETZT – durch ein Zitat oder gerne auch durch eine persönliche Beratung.
 


  • Um gut leben zu lernen, muss man zunächst gut sterben lernen. Sokrates
  • Was nicht zu ändern ist, das sollte man jederzeit vergnügt geschehen lassen. Gottschalk von Orbais
  • Ein Mensch, der nicht die schlichte Wahrheit sagt, ist [...] jemand, der beim Noch-Nicht-Wirklichen Kredit aufnimmt. Peter Sloterdijk
  • Freundschaft, das ist eine Seele in zwei Körpern. Aristoteles
  • Freundschaft ist der Wunsch nach einer unverbindlichen Bindung, die hält. Daniel Tyradellis
  • Sich zur Treue zwingen, ist nicht mehr als Untreue. Du de La Rochefoucauld,François VI
  • Man stellt sich Städte vor, die man nie gesehen hat. Georg Christoph Lichtenberg
  • Vieles auf Erden ist uns verborgen, aber als Ersatz dafür ist uns das stille, geheime Gefühl gegeben, dass uns ein lebendiges Band mit einer anderen Welt verknüpft, mit einer höheren, himmlischen Welt. Auch die Wurzeln unserer Gedanken und Gefühle liegen nicht hier, sondern in anderen Welten. Das ist auch der Grund, weshalb die Philosophen sagen, dass wir das Wesen der Dinge auf Erden nicht begreifen können. Gott nahm Samenkörner aus anderen Welten und säte sie auf dieser Erde, und es erwuchs sein Garten, und es ging alles auf, was aufgehen konnte. Leben und lebendig sein kann das Aufgegangene aber nur durch das Gefühl seiner Berührung mit anderen geheimnisvollen Welten. Fjodor Michailowitsch Dostojewski
  • Kann die Wissenschaft jemals das Wesen des Lebens, des Denkprozesses und der Empfindungen einer Bettwanze erlernen und mir vermitteln? Niemals. Um das zu erfahren, muss man selbst für einen Moment zur Wanze werden. Wenn die Wissenschaft das nicht kann, so folgt daraus, dass sie ebenso wenig in der Lage ist, mir das Wesen eines anderen, höheren Organismus oder Wesens zu vermitteln. Fjodor Michailowitsch Dostojewski
  • Uns ist nur das Sichtbare und Augenblickliche bekannt, und auch das nur ganz flüchtig. Aber die Anfänge und Enden sind für den Menschen noch immer phantastisch. Fjodor Michailowitsch Dostojewski
  • Gewissen ohne Gott ist etwas Entsetzliches; es kann sich bis zur grössten Unsittlichkeit verirren. Fjodor Michailowitsch Dostojewski
  • Die ängstliche Rücksicht auf Ästhetik ist das erste Zeichen von Schwäche. Fjodor Michailowitsch Dostojewski